Doppelsieg für Burgdorf in unterschiedlicher Besetzung

Bei den 10 m-Finals in Aarau sicherte sich das Burgdorfer Armbrustschützen-Trio den Stehend- und Kniend-Titel.

Vor einem Jahr mussten sich die Burgdorfer stehend dem Frauen-Team aus Frutigen geschlagen geben. Die Titelverteidigerinnen verpassten jedoch eher überraschend die Final-Qualifikation – und so rücken die Vizemeister und der letztjährige Dritte Gurtnellen logischerweise je einen Rang nach vorne. Die theoretische Milchbüchlein-Rechnung wurde Realität. Vater Samuel und Sohn Mirco Steiner sowie Michael Gerber (1148) setzten sich mit drei Punkten Vorsprung auf die beiden Senioren-Weltmeister Christof Arnold/Stephan Loretz und Schiesssport-Allrounder Adi Arnold (1145) an die Spitze.

Von hinten schien keine Gefahr zu drohen, bis Silvia Guignard für Höngg durchstartete, das Tages- Höchstresultat schoss (393), der Konkurrenz mindestens sechs Zähler abnahm und die Zürcher (1144) bis einen Punkt an Gurtnellen heranbrachte.

Bürglen enttrohnt Kniend traten die Burgdorfer wiederum mit Samuel Steiner an. Mirco Steiner/Michael Gerber wurden jedoch durch die erfahrenen Renato Schulthess/Andreas Berger ersetzt. Das Ergebnis blieb sich gleich: Gold. Burgdorf (1172) siegte vor Titelverteidiger Bürglen (1170), der im Vergleich zu 2017 auf einer Position (Peter Schönholzer, Marcel Germann, Beat Brühlmann) anders aufgestellt antrat. Die Revanche war den Burgdorfern damit geglückt. Letztes Jahr wurden sie in der gleichen Besetzung hinter den Thurgauern Zweite.

Überraschend der dritte Rang für ASV Ebnat-Kappel. Die Toggenburger (Ralph Nikles, André Waser, Tamara Menzi) rutschten als Elfte der Qualifikation für das fünftklassierte Thun (verzichtete) in den Final nach. Den Unterschied zu den andern Medaillenanwärtern machte die Internationale Tamara Menzi aus. Ihre 398 wirbelten die Rangliste ganz schön durcheinander, kippten Schaffhausen oder das „Zellweger-Team“ Herisau-Waldstatt vom möglichen Podest.

„Der Final ist auf einem hohen Niveau abgelaufen“, freute sich 10 m-Abteilungsleiter Albin Amgwerd. Der Wettkampfverlauf bestätigte seine Einschätzung. Obwohl die Titel im Vorjahr mit höheren Punktzahlen weggingen.

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Text: Urs Huwyler (Presse EASV)

Fotos: Ralf Zellweger

Rangliste stehend

Höchstresultate stehend

Rangliste kniend

Höchstresultate kniend

 

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